Über Vollendung
Einleitung
Nachdem ich diesen Titel bereits vor einiger Zeit vorbereitet habe, bin ich nun soweit, die Arbeit an diesem Manuskript aufzunehmen und mich der Verwirklichung dieser, im Rückblick immer noch faszinierenden, wie seltsamen Geschichte zu widmen, obwohl es nicht im eigentlich Sinn eine Erzählung ist, sondern eher eine szenische Meditation, aber dazu später mehr.
Faszinierend, weil ich nicht müde werde, von deren Handlung, Erzählweise und Inhalten zu sprechen, in einem fast schwärmerischen Ton, denn dies ist ein sehr wichtiges und persönliches Werk für mich, dessen Realisierung mir sehr am Herzen liegt.
Seltsam, weil es eine düstere Geschichte in einer eigenwilligen Form ist, die sich nicht so sehr prosaisch, sondern eher szenisch entfaltet, mit Monologen des Protagonisten, sowie weiterer Charaktere.
Und dann, weil sie mir noch immer ständig, wie eine fixe Idee, im Hinterkopf schwebt, was ich hier einmal so stehen lassen möchte und die Geschichte erst völlig klar zu verstehen ist, wenn das fertige Buch vorliegt und diese eigenartige Handlung nachzulesen sein wird.
Es ist ein weiteres Dokument einer bestimmten Lebensphase, auch wenn es nahezu Fiktion ist, denn Erfahrungen, Lebensumstände, eigene Gedanken und die meiner Mitmenschen sind darin verwoben, so wie auch meine Theaterzeit und die intensive Beschäftigung mit dem Noh Theater, sich darin klar widerspiegeln.
Aber zu alledem später mehr…
Als ich gestern die Arbeit daran begonnen habe, dachte ich still zu mir:
Warum halte ich die Vorarbeit bis zur Veröffentlichung, nicht einfach mal genauer fest und eröffne somit die Werkstatt – Kategorie des Journals, so wie ich es geplant habe?!
Auch wenn es natürlich zu allen bisher erschienenen Erzählungen, solche Aufzeichnungen gibt, ist es schwer sie nachträglich zu veröffentlichen – doch ich dachte, wenn es mir gelänge, die Arbeit diesmal zeitgleich festzuhalten, könnte dies vielleicht interessant sein.
Und so soll es nun geschehen…
Mehr im nächsten Eintrag über die Arbeit am Manuskript.
Kunst in all ihren Facetten & Genre, braucht einen Raum! Einen Raum um geschaffen werden zu können, einen Raum um zu erscheinen und sich zu entfalten, einen Raum um mit den Menschen in Verbindung treten zu können… Das ist der Spurenkreis. Kunst hinterlässt Spuren der Menschen, im Kreis der Schaffenden & der Betrachter liegt Begegnung… Dies ist ein Raum der Begegnung. Entdecken Sie die verschiedenen Spuren, finden Sie sich ein, betrachten, hören und lesen Sie.