Spurenkreis

Kunst in all ihren Facet­ten & Genre, braucht einen Raum! Einen Raum um geschaf­fen wer­den zu kön­nen, einen Raum um zu erschei­nen und sich zu ent­fal­ten, einen Raum um mit den Men­schen in Ver­bin­dung tre­ten zu kön­nen… Das ist der Spurenkreis. Kunst hin­ter­lässt Spu­ren der Men­schen, im Kreis der Schaf­fen­den & der Betrach­ter liegt Begeg­nung… Dies ist ein Raum der Begegnung. Ent­de­cken Sie die ver­schie­de­nen Spu­ren, fin­den Sie sich ein, betrach­ten, hören und lesen Sie.

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Spuren

Im silbernen Käfig

Es hat den Anschein, als seien Wohlstand, Frieden, Sicherheit, Harmonie und Eintracht, Gaben der Obrigkeit an die Menschen, um Balance und Ruhe in das Leben zu bringen, um uns vom Kampf ums Überleben zu befreien, wobei es doch in Wirklichkeit nur Ketten in einem silbernen Käfig sind.

Denn Menschen, die in einem solchen Käfig leben können, werden ihn auch verteidigen, werden alles dafür tun ihn zu erhalten, zu schützen, seine Gitterstäbe poliert zu sehen und alles von ihm fern zu halten, was seine Existenz bedroht oder gar in Frage stellt.

Dies waren keine Gaben an das Volk, sondern (un)sichtbare Ketten!

Warum sollten wir die Kriege der Obrigkeit kämpfen?

Warum sollten wir den Status Quo aufrechterhalten?

Warum sollten wir schweigen, erdulden und blind allen Brotkrumen folgen, die uns vor die Füße geworfen werden?

In Armut, in Kummer und Leid, im Kampf um das tägliche Überleben, kann es nur Aufruhr, Revolution und Widerstand geben!

Aber in Wohlstand, gibt es Akzeptanz all der Aspekte der über uns stehenden, denn nun steht nicht mehr nur deren Sicherheit, Arbeit, Leben auf dem Spiel, sondern unser eigenes Dasein.

Anstatt für sie zu existieren, schaffen wir auch für uns und somit wurden die Menschen zu willigen Arbeitsdrohnen gemacht, die freiwillig in die Schlachten der Obrigkeit ziehen, aus eigener Wahl die Kette anlegen, zur Arbeit gehen, konsumieren und schlucken was ihnen vorgesetzt wird.

Mit dem Einzug des bescheidenen Wohlstandes und der Möglichkeit die Stufen über uns zu erklimmen, zu erreichen und gar zu erobern, scheint das Volk die Wahl zu haben, doch schmiedeten den silbernen Käfig und die passenden Ketten dadurch nur selbst.

Wir sind nicht frei, es wurde uns nur glaubend gemacht…

Die Menschheit, das Volk, lebt in einem silbernen, eisigen Käfig, aus freien Stücken.

Das strahlende Antlitz jedoch verliert an Kraft:

Im Käfig gibt immer weniger Raum, da mehr Menschen darin eingesperrt werden, als er aufzunehmen vermag, d.h. weniger von allem da ist und ein bitterer, brutaler Kampf darüber entbrennt, was von den Tellern, der kleinen Gruppe über uns, fällt, die Ketten enger werden und immer schwerer zu ertragen sind.

Wenn die eigentliche Grundlage der Gesellschaft abhanden kommt, ja von den Regierungen leichtfertig, herzlos und verbrecherisch aufs Spiel gesetzt und zerstört wird, warum um alles in der Welt, sollten wir im Käfig angekettet ausharren?!

Es ist Zeit für die kritische(n) Stimme(n) sich zu erheben…

DkS, 15.12.2015 & 16.06.2017