Eine Woche im Fluss der Worte
Dies verbindet einige Eindrücke, auf meinen Wegen eingefangen, mit teils poetisch Schilderungen der Geschehnisse einer Woche. Kein großes Werk, nur eine kleine Momentaufnahme der Dinge, um das Leben mit ein paar Versen zu umschreiben…
Auf dem Bahnhof in der Abenddämmerung, die Vielfalt der Wege, zahllose Möglichkeiten, in alle Richtungen…
Die ewige Vergänglichkeit der Existenz und des Lebens, verdorrende Schönheit, kalter Tag im Worte, die Hoffnung auf der Blüte Lieblichkeit…
Wintereinbruch, Schneefall über den Dächern, Kälte, bittere Kälte, weißes Grab oder das alte Dasein zugedeckt und auf ein Neues lebendig?
Ein neuer Morgen, hell und frisch, die Schneedecke glitzert in der Sonne Strahlen, frei ist der Blick auf die hoffnungsvolle Ferne, was jedoch bringen uns die Wolken hinter den kargen Bergen?
Seltsam sind die Himmelszeichen, wundersam, geheimnisvoll und unerklärlich. Welches Schicksal sie aufzeigen, ist ungewiss…
Als plötzlich, wenn auch leider nicht gänzlich unerwartet, bedrohlich und finster, das, schon lange in den Schatten lauernde, an den Kräften zerrende, ja, alles Leben verschlingende Ungetüm, Leib und Seele ausweidend, in Unbarmherzigkeit das Leiden eines geliebten Menschen, erbarmungslos an die Grenzen des Daseins bringt, aus der Dunkelheit entweicht und nun alle Zurückhaltung, falls es sie jemals gab, in grausamer Rage, von sich wirft und das wahre, bittere, angst- & furchteinflößende, fratzenhafte Angesicht offenbart, welches als böser Rufe stets vorauseilt, in Schockstarre, Angst und Traurigkeit versetzt…
Beinahe täglich verflüchtigt sich das bitterböse Wesen, lässt dem Opfer kaum Luft zum Atmen oder Zeit offenen Wunden zu lecken, greift erneut an, verletzt und verlängert das tragische Leiden, zieht sich zurück, als sei dies ein Spiel…
Mit der Stärke, Hoffnung, Liebe und dem Zusammenhalt, rechnet es jedoch niemals…
Und gibt es kein Aufgeben und kein Zurückweichen, je ruchloser es ausholt, umso näher rücken wir zusammen, bis wir auf die eine oder andere Weise, diese schwere Schlacht in einen Sieg verwandelt haben!
RR, 01.02.2018
Kunst in all ihren Facetten & Genre, braucht einen Raum! Einen Raum um geschaffen werden zu können, einen Raum um zu erscheinen und sich zu entfalten, einen Raum um mit den Menschen in Verbindung treten zu können… Das ist der Spurenkreis. Kunst hinterlässt Spuren der Menschen, im Kreis der Schaffenden & der Betrachter liegt Begegnung… Dies ist ein Raum der Begegnung. Entdecken Sie die verschiedenen Spuren, finden Sie sich ein, betrachten, hören und lesen Sie.